MFM Aufklärungskurse
Seit vielen Jahren gebe ich MFM Kurse.
Die Kurse beinhalten ein Spiel und viele gemeinsame Rate-Spiele – durchgeführt durch den Verein MFM Deutschschweiz mit speziell ausgebildeten Kursleitenden.
Prinzipiell geht es um Wissen zu sexueller Gesundheit auf der Ebene Mittelstufe mit den Leitplanken des Lehrplanes 21.
Den Kinder/Jugendlichen wird vermittelt was in ihrem Körper läuft, was die Pubertät bedeutet und es werden ihre bestehenden Fragen abgeholt und altersgerecht beantwortet. Die Einzigartigkeit und Verschiedenheit jeder Person, Respekt, Wertschätzung stehen im Zentrum der Kurse. Wissen gibt Sicherheit und sich selber schätzen hilft für das Selbstvertrauen und den eigenen Schutz.
Wie entstehen nun Kinder genau? Wie sagt man:frau dem? Was sind meine Rechte? Was interessiert mich heute? Wie läuft das bei Andern?
Der Verein MFM Deutschschweiz
bezweckt die Förderung
des seelischen, körperlichen und geistigen Wohles von Kindern und Jugendlichen und stellt dabei die Wertschätzung für sich selbst und den eigenen Körper ins Zentrum. Dies zeigt sich im Leitgedanken des MFM-Projekts: „Nur was ich schätze, kann ich schützen.“ Die Angebote zielen auf einen verantwortungs- und lustvollen Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität ab.
Die Eltern werden mittels Vorträgen unterstützt, die Kinder während der Pubertät zu begleiten.
Der Verein setzt sich ein für die Prävention sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
Die Grundsätze des Verein MFM Deutsschweiz könnt ihr hier nachlesen unter die Grundhaltung des MFM Deutschschweiz und spezifisch zu Diversität/LGBTIQ*.
Was ist das
MFM Projekt?
Das MFM Projekt ist ein Spiel – welches der Verein MFM Deutschschweiz übernommen hat – weil es eine ideale Vermittlungsgrundlage ergibt für das Thema auf dieser Altersstufe.
Wie auch andere sexualpädagogische Projekte / Fachpersonen macht der Verein die Kurse in dieser Altersstufe geschlechtergetrennt, damit alle den nötigen Raum haben ihre heute bestehenden Fragen zu stellen und die Zeit besteht das Thema in 7 Lektionen zu vertiefen. Das MFM Projekt ist jedoch nur ein Mosaikstein in der Aufklärung / Vermittlung von Wissen zu sexueller Gesundheit. Das 5 Eck – Kind/Jugendliche – Eltern – Schule – Fachpersonen – Infos/Internet macht den Gesamtkontext aus und da sind alle gefordert.
Selbstverständlich kann jedes Kind/Person denjenigen Workshop besuchen, der dem eignen sozialen Geschlecht und Geschlechtsidentität entspricht. In den MFM Kursen sind alle Willkommen und alle haben ihren Platz.
Im Verein
MFM Deutschschweiz
sind die Kursleitungen einem menschenrechtsbasierten und ganzheitlichen Ansatz der Sexualaufklärung verpflichtet. Dieser steht in Einklang mit dem Lehrplan 21, den internationalen Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie den Menschenrechten (z.B. UNO- Kinderrechtskonvention) und nach den Grundsätzen der Sexuellen Gesundheit Schweiz.
Weder der Verein noch die Kursleitenden vertreten religiöse oder politische Werte, die den genannten Prinzipien/Grundhaltungen widersprechen. Der Verein arbeitet nicht mit religiösen oder politischen Organisationen zusammen. Gerade Verschiedenheit, Diversität, Wertschätzung gegenüber Andern und Selbstbestimmung über den eigenen Körper/Sexualität sind die Grundlagen in der MFM Alltagsarbeit.
Die Streitfrage was ist
DIE adäquate Sexualpädagogik?
Wie alle Wissen ist Sexualpädagogik ein von allen Seiten politisierter und ideologisch gebrauchtes Mittel und ob Aufklärung zu früh, zu spät, zu breit oder zu eng erlebt und praktiziert wird, zeigt nur der praktische Arbeits-Alltag. Im Verein MFM Deutschschweiz haben wir sehr viel gelebte Erfahrung in sehr verschiedenen sozialen Konstellationen und Gegenden und sind immer wieder sehr berührt wie wichtig und schön diese Arbeit ist. Ob nun die sogenannte „fortschrittlichere“ Stadt oder auf dem Lande, überall treffen wir vorallem auf Eltern/Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen und vorallem eben auf die Kinder/Jugendlichen, die froh sind für eine konkrete, offene Auseinandersetzung.
Zitat
MFM Kursleiter
„Ich habe in all den vielen Jahren als Sexualpädagoge nie soviel mit so vielen Menschen (Erwachsenen wie Kinder) über so viele komplexe Fragen des Wissen, Respekt in Bezug auf sexuelle Gesundheit/Sexualität diskutieren können, wie in dieser MFM Kursleiter-Arbeit. Soviel konkrete Arbeit zu Wissenslücken zu beantworten und super coole Fragen entgegenzunehmen ist toll. Und auch konkret viel über Homophobie und Transphobie zu diskutieren und dazu Wissen / respektvollen Umgang zu vermitteln ist enorm wichtig. Immer wieder zu sehen, wie Respekt zusammen geübt werden kann und Einzelne sich in ihrer Einzigartigkeit wohler fühlen können – das tut immer wieder extrem gut.“